Montag, 25. Juni 2018

Es ist ein neues Kapitel für Europa


 

Merkel, Macron enthüllt Plan zur Reform Europas!


Einer der Vorschläge im "Blueprint" ist, es soll ein gemeinsamer Haushalt für die Euro-Staaten geben.

Was ist also in diesem vermeintlich stark verdünnten Plan? 


Budget für den Euroraum

Die Einigung auf einen Haushalt des Euroraums, die 20121 beginnt, ist ein wichtiger Sieg für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der sich für ein solches Instrument eingesetzt hat. Laut einem von Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel gebilligten Fahrplan sollte der Haushalt Wettbewerbsfähigkeit, Konvergenz und Stabilisierung im Euro-Währungsgebiet fordern, wobei die Mittel aus nationalen Beitragen, und Steuereinahmen, einschließlich einer Finanztransaktionssteuer oder einer Abgabe für digitale Unternehmen, stammen. Das Budget zielt darauf ab, Investitionen in Innovation und Humankapital zu unterstützen, während andere Optionen, die geprüft wurden, es Ländern in Schwierigkeiten erlauben, ihre Beiträge auszusetzen oder einen Europäischen Fonds zur Stabilisierung der Arbeitslosigkeit einzurichten.




Es gibt nur ein Problem: Es ist in diesem Moment nichts weiter als eine Abstraktion, es gibt keine Details über die Größe dieses Budgets und darüber, ob Länder strenge Bedingungen erfüllen müssen, um für Mittel in Frage zu kommen, zwei Schlüsselelemente, die wahrscheinlich bestimmen werden die Auswirkungen eines solchen Instruments.



Die Pläne von Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stoßen scheinen bei den übrigen EU-Staaten auf Kritik zu stoßen. Zwölf Nationen verfassten jetzt einen Brief.

Macron hat vorgeschlagen, dass der Vorschlag werden mit Einzelheiten den anderen Ländern vorgelegt, die später in diesem Jahr ausgearbeitet werden sollen, aber den Plänen, sollen ab 2021 in Kraft treten. Es ist unklar, wie er" andere Länder "dazu bringen soll, für einen Vorschlag zuzustimmen, wenn, EU Entfremdung von Mittel- und Osteuropa, Brexit und einer offen populistischen Regierung in Italien innerhalb der EU stattfindet.

Die Reaktion dauerte nur zwei Tage. Die Medien, wie zum Beispiel die "Süddeutsche Zeitung" haben berichtet das die Pläne von Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stoßen auf vehemente Kritik von den übrigen EU-Staaten.

Europas zwei selbsternannten Führer bekamen von den meisten anderen europäischen Regierungen einer unerwarteten Gegenreaktion.

Der Rest von Europas „Kern“, Belgien, Luxemburg, Österreich, Schweden, Dänemark, Finnland, Malta, Irland und den baltischen Staaten, waren den zwölf Staaten, die die Notwendigkeit einer gemeinsamen "Fiskalkapazität" der Eurozone infrage stellen und eine zentrale Lehre der Vision des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für die Eurozone in Frage stellen.

In einem gemeinsamen beauftragten Brief, hat der niederländischen Finanzminister Wopke Hoekstra, an Mário Centeno, den Präsidenten der Eurogruppe geschrieben, dass es "große Divergenzen" bezüglich der Notwendigkeit eines Haushalts gibt, mit einer Reihe von Ländern besorgt über „moralische Risiken“ und Fragen der "Fiskale Neutralität" durch den Plan.
In dem Brief wurde darauf hingewiesen, dass die fehlende Einigung über den Haushalt den Staats- und Regierungschefs, muss deutlich mitgeteilt werden muss, nächste Woche auf dem Gipfel.

Die Zwölf Länder haben eine Koalition, die „"Hanseatic Liga"“ genannt wird, (ein Hinweis auf die Handels- und Verteidigungsbündnis der Handelszünfte und Marktstädte in Nordwest- und Mitteleuropa, die in den späten 1100er Jahren von einige norddeutsche Städte dominieren den baltischen Seehandel seit drei Jahrhunderten entlang der Küste Nordeuropas), eine erste Gruppe von acht kleineren finanzkonservativen Ländern, die auf mehr nationale Verantwortung für die Lösung der Wirtschaftsprobleme in der Eurozone bestanden haben.

Berlin und in Paris, haben sie darauf bestanden, dass die deutsch-französische Abkommen zur Reform der Währungsunion keine vollendete Tatsache für den Rest der Eurozone ist.  Es ist jedoch obligatorisch, dass Europa irgendwann reformiert werden muss, und Deutschland und Frankreich werden wahrscheinlich diese Bemühungen anführen müssen (vorausgesetzt natürlich, dass Merkel immer noch da ist). Und angesichts des Rückfalls vom Donnerstag hat Europas Kern gerade einen Coup vollzogen.

Der zunehmend unpopuläre französische Präsident Macron und die politisch umstrittene Merkel versuchten diese Woche vor einem breiteren Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs ihre enge Zusammenarbeit wiederaufzunehmen. Sie waren sich einig, dass ein neuer gemeinsamer Topf von Eurozone-Geldern durch eine Mischung aus nationalen Beiträgen und neuen EU-Abgaben, wie einer Finanztransaktionssteuer, finanziert werden könnte.



Ironischerweise, während ihre Vereinbarung angeblich Teil einer umfassenderen Vereinbarung zwischen Paris und Berlin über die Stärkung des Währungsblocks ist, widersprach der Rest Europas im Allgemeinen, was übrigens auch der Grund ist, warum jeder Versuch, Europa "zu föderalisieren", zum Scheitern verurteilt ist.

Die Europäer neigen dazu, die selbsternannten "Masterstaaten" zu missbilligen, die dazu tendieren, sich für alle anderen zu entscheiden, selbst wenn diese Staaten am Ende für einen Großteil der Ausgaben aufkommen (hauptsächlich dank der Anwesenheit des EUR und der Abwesenheit der DEM).



Dazu kommt das die deutsche Kanzlerin ist bei dem Gipfel vom 28 bis 29 unter enorm Druck, die Regierungschefs dazu zu bewegen Migranten gleichmäßig zu teilen, um ihre konservativen Verbündeten, die CSU, zu beschwichtigen. Italien und andere sind aber sehr zurückhaltend.



"Das Treffen am Sonntag ist ein Beratungs- und Arbeitstreffen, zu dem es keine abschließende Erklärung geben wird", sagte Merkel am Freitag in Beirut gegenüber dem libanesischen Ministerpräsidenten Saad Hariri.


"Es ist ein erster Austausch mit interessierten Mitgliedsstaaten." Sie sagte das die Bedingungen in Syrien für Flüchtlinge noch nicht richtig seien um für die zurückzukehren. Deutschland hat seit 2014 Hunderttausenden Syrer und andere aufgenommen, und die Migrationspolitik bedroht ihre Regierungskoalition.


Sollte auf dem Gipfel in der kommenden Woche kein zufriedenstellendes Abkommen zustande kommen, droht der deutsche Innenminister und CSU Chef Horst Seehofer, Merkel zu trotzen und Menschen an der deutschen Grenze abzuweisen, die in anderen EU Staaten Asyl beantragt haben.


Da Italien jedoch jetzt einen harten Kurs einschlägt und sich weigert, weitere Migranten aufzunehmen, befindet sich Europa in einem chaotischen zustand, in dem Merkels eigene katastrophale "Politik der offene Tür" vom 2015, könnte Angela Merkel in der kommenden Woche bereits Anfang Juli arbeitslos sein.


Deutschland wird möglicherweise schon in September mit Neuwahlen rechnen, ein Ergebnis, auf das sich die SPD bereits vorbereitet.







Freitag, 22. Juni 2018

Seehofer gegen Merkel

Mittwoch, 20 Juni 2018


CSU/CDU – Herr Seehofer möchte Asylbewerber die bereits in andere Länder Registriert sind, zurücksenden. Frau Merkel möchte und strebt zusammen mit Macron eine Europäische Lösung.
Spiegel Online hat bereits am 28.12.2017 eine Prognose gewagt. "Die Sammelunterkünfte leeren sich, das BAMF hat Zehntausende Asylverfahren abgearbeitet. Doch die Zahl der Flüchtlinge nimmt nicht wirklich ab, und auf die Behörden kommen neue Herausforderung zu." Was wir damals nicht wüssten, was das BAMF, insbesondere die Außenstelle der Behörde in Bremen, stehen seit Wochen in der Kritik. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die ehemalige Leiterin der Außenstelle in Bremen und gegen weitere Beschuldigte. In Bremen sollen zwischen 2013 und 2016 bis zu 1200 Menschen ohne vorliegende Voraussetzungen Asyl erhalten haben. Der Bevölkerung in Deutschland könnte darunter verstehe das andere Länder ebenfalls ihren Teil beitragen sollten. Es hört sich natürlich gerecht an, zumindest für die Bevölkerung in Deutschland, aber was genau wissen wir über den Sachverhalt? Frau Merkel hat gesagt „Wir schaffen das!“ Wer sind wir? Der Wahrheit sieht so aus. „Hardliners wie Ungarn, Polen und Tschechien, haben eine andere Flüchtlinge Politik. Italien wollen keine Flüchtlinge mehr annehmen. Italien hat sogar verweigert das Schiff „Aquarius“ mit ca 600 Flüchtlinge an Bord anzunehmen. Malta übrigens auch, aber war nicht so groß in Fokus gestanden, da in Malta anders als in Italien, keine populistische Regierung herrscht. Spanien hat die zuletzt genommen. Ich kann es gut verstehen, wenn Länder selber als Regierung entscheiden möchten, und nicht von Brüssels (oder Merkel, sowie die meisten es sehen) wie die Länder vorschreiben wer nimmt was.  Vielen Länder auch Außerhalb den EU fand das Deutschland hat das Problem verursacht durch Merkels Flüchtlingspolitik.
 
Spanien glaube ich, wenn es so weitergeht, werden ein großes Problem bekommen. Der Regierung regiert mit einer Minderheit, Katalonien wollen Unabhängigkeit von Spanien und nun haben die Basken vor kurzem angefangen.  Die Basken bauten eine menschliche Kette von über 120 Kilometer lang um zu demonstrieren für Unabhängigkeit. Arbeitslosen ist in Vergleich zu andere europäische Länder sehr hoch, erst recht die Junge Arbeitslose, wahrscheinlich eines der Höchstes, wenn nicht der Höchstes in Europa. Meiner Meinung nach ist Spanien die nächste Krisen Herd. Was werden die EU hier machen? Zustimmen können die nicht. Was ist mit Süd Tirol, Flandern, le pays basque etc.?
 
In Februar 2018 hat die EU debattiert über ihren Haushalt. Frau Merkel will, dass Fördergelder mit der Aufnahme von Flüchtlingen verknüpft werden. Natürlich stößt sie damals auf massiven Widerstand. Einig waren aber die europäischen Staats- und Regierungschefs laut EU-Ratspräsident Donald Tusk darin, künftig mehr Geld für den Kampf gegen illegale Migration sowie für Sicherheit und Verteidigung auszugeben.
 
Dazu kommt noch das Thema Illegale Grenzübertritte. Am 17.02.2018, Spiegel Online meldete das Die österreichisch-deutsche Grenze wird kontrolliert - also weichen Migranten auf andere Routen aus. Nach SPIEGEL-Informationen ist die Zahl illegaler Übertritte aus fast allen Nachbarländern gestiegen.
 
Außerdem schreibt Spiegel:
 
 
Die Schwäche der Volksparteien - die schwache Republik
 
Am höchsten ist der Anstieg an der Grenze zu Dänemark. Dabei handelt es sich nach Einschätzung von Experten um Asylbewerber, deren Anträge in Skandinavien abgelehnt wurden und die deshalb zurück nach Deutschland kommen.
 
Sprunghaft angestiegen ist die Zahl der Migranten, die mit Güterzügen den Weg über die Grenze suchen. 2017 wurden 891 Menschen hierbei aufgegriffen - mehr als dreimal so viele wie im Jahr zuvor. Insgesamt ist die Zahl der unerlaubten Einreisen von 2016 zu 2017 aber um mehr als die Hälfte auf rund 50.000 zurückgegangen.
 
Seit dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im Herbst 2015 finden an der bayerisch-österreichischen Grenze an wechselnden Orten stichprobenartige Kontrollen durch die Bundespolizei statt, die dabei von der Landespolizei unterstützt wird.
 
Erst am Donnerstag hatten sich die Innenminister von Bayern und Österreich für eine Verlängerung der Kontrollen ausgesprochen. Der Schutz der EU-Außengrenzen sei derzeit noch nicht ausreichend, erklärten der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und sein österreichischer Amtskollege Herbert Kickl (FPÖ) nach einem Treffen in München. An der deutsch-österreichischen Grenze solle der Verkehr daher für ein weiteres halbes Jahr kontrolliert werden. "Es wäre unverantwortlich, die Kontrollen ab Mai nicht fortzusetzen", sagte Kickl.
 
Über die Verlängerung entscheidet die EU-Kommission. Beide Minister kündigten an, die durch die Kontrollen im Grenzgebiet entstehenden Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen und der Schiene reduzieren zu wollen.
 
Auch FRONTEX meldet Rekordzahlen in 2015: 1.55 Millionen Menschen sind illegal in die EU eingereist. Eine etwas beruhigende Meldung dann kam in 2017, FRONTEX meldete: 2017 kamen deutlich weniger Flüchtlinge illegal in die EU.
 
In 2015, rund 1,8 Millionen Asylsuchender, immigrierten in die EU. Seitdem ist die Zahl kontinuierlich gesunken. Gelöst ist das Problem aus Sicht der Grenzschützer aber noch lange nicht.
 
In Moment fetzen sich der CSU und CDU über der Flüchtlingspolitik. Auch andere Parteien haben Gedanken gemacht. Es existiert keine Einigkeit. Wenn wir es selber nicht einig wird, dann kann es mir nicht vorstellen das Brüssels, diese Problemen ohne Strafen auszusprechen in Griff zu bekommen. Was denken Sie?

Eine Milliarden Euro Bußgeld für VW


Freitag, 15 Juni 2018

In der Dieselaffäre hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein Bußgeld an Volkswagen verhängt. Etwas über eine Milliarde Euro. „Volkswagen akzeptiert das Bußgeld und bekennt sich zu seiner Verantwortung“, teilte die Volkswagen AG mit.
 
Ist es nicht schön, dass der Staat jetzt eine Milliarde Euro hat? Was ist mit der Volk die mit Wagens betrogen wurden. Wer kämpft für uns? Selbst Volkswagen hat die Kühnheit, wenn sie sagen "bekennt sich zu seiner Verantwortung". Klar doch, Verantwortung gegenüber den Staat aber uns gegenüber nicht.
 
Heißt es Volkswagen oder Staatswagen?
 
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Erdogan-Affäre DFB-Präsident Grindel sieht gesellschaftliches Problem

Freitag, 15 Juni 2018
Ich sehe es so: Als Fußballfan von Deutschland und als jemand, der Deutschland zu seiner Heimat gemacht hat, fühle ich mich Pudel wohl in dieses Land und bin sehr glücklich hier, okay manchmal!

Jetzt schaue ich als Fan jedes deutsche Fußballspiel, ich sehe unsere Jungs dort, die Nationalhymne fängt an zu spielen. Fahnen schwingen in der Luft, Fans vereinigen sich und singen, die Fußballmannschaft steht vereint umarmt. Der Trainer Stab und Ersatzspieler stehen mit ihren Armen auf den Schultern der Person, die neben ihm steht. Die Hymne beginnt, manche Leute im amerikanischen Stil legen ihre Hände über ihre Herzen, sie singen ... Moment mal, mit der Szenerie stimmt etwas nicht, Özil und Gündogan singen nicht. Diese zwei Jungs, geboren in Deutschland und aufgewachsen und ausgebildet, singen nicht.

Vor der WM trafen sich Özil und Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Er unternahm eine sogenannte Tour, um Türken zu animieren, die außerhalb der Türkei lebten, um ihn bei den kommenden Wahlen zu wählen. Sie gaben Erdogan ihr jeweiliges Fußballtrikot und Gündogan hatte sogar "Für meinen Präsident" darauf geschrieben. Der Fußballfan sah dies und sagte: Das kann nicht stimmen .......

Ja, als die Fans ihn ausbuhen, als er in einem Freundschaftsspiel gegen Österreich antrat, hat es mir nicht leid getan, ich kann die Fans verstehen, auch ich war enttäuscht. Er hat es wohl verdient, möge manche sagen, obwohl es hat die Mannschaft nicht gut getan, oder doch? Könnte es sein, dass diese Aktion die Mannschaft näher zusammengebracht hat?

Gündogan und Özil sind in der Öffentlichkeit, und weil sie für Deutschland spielen, sind sie wie Botschafter für Deutschland und als solche, haben sie hier lieder versagt.

Nicht einmal eine Entschuldigung kam von ihnen. Ich möchte klarstellen, dass ich kritisiere nur ihr Verhalten, und wünsche ihnen und der DFB ein großartiges WM.

Ich lud den DFB ein um meinen Artikel zu lesen und zu kommentieren, wenn es wollte. Ich fühlte mich geehrt, dass sie meinen Artikel gelesen habe und mir sofort eine E-Mail geschickt haben. Es ist nur fair, zu Posten was mir der DFB geantwortet hat. Ich muss den DFB loben und ein großes Dankeschön ist fällig, dass sie trotz der WM, die Zeit genommen haben. DANKESCHÖN !!


Von: Deutscher Fußball-Bund e.V.
Gesendet: Freitag, 15. Juni 2018 09:03
An:
Betreff: Thema: Allgemeine Anfrage - Einladung

 
 
 
Sehr geehrter..........
 
vielen Dank für Ihre engagierte Wortmeldung zu dem Foto, das die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan gemeinsam mit dem türkischen Staatspräsidenten zeigt. Der DFB nimmt Ihre Kritik zur Kenntnis und kann die entstandenen Irritationen nachvollziehen. In den vergangenen Tagen haben sich die Verantwortlichen des DFB zu dem Vorgang mehrfach geäußert und klar Stellung bezogen. Der DFB hatte im Vorfeld keine Kenntnis über das Treffen und war auch nicht eingebunden. Die Stellungnahmen etwa durch den DFB-Präsidenten und Manager Oliver Bierhoff machen deutlich, dass auch der DFB die Aktion nicht für gut heißt.
 
Unmittelbar nach Erscheinen des Fotos, äußerte sich DFB-Präsident  Reinhard Grindel wie folgt:
 
"Der DFB respektiert und achtet selbstverständlich die besondere Situation unserer Spieler mit Migrationshintergrund. Aber der Fußball und der DFB stehen für Werte, die von Herrn Erdogan nicht hinreichend beachtet werden. Deshalb ist es nicht gut, dass sich unsere Nationalspieler für seine Wahlkampfmanöver missbrauchen lassen. Der Integrationsarbeit des DFB haben unsere beiden Spieler mit dieser Aktion sicher nicht geholfen." Der DFB werde „bei dem bleiben, was eine Richtschnur ist: Integration ist eine Schlüsselfrage für die Zukunft des deutschen Fußballs.“
 
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff sagte: „Ich habe nach wie vor überhaupt keine Zweifel an Mesuts und Ilkays klarem Bekenntnis, für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu wollen und sich mit unseren Werten zu identifizieren. Die beiden waren sich der Symbolik und Bedeutung dieses Fotos nicht bewusst, aber natürlich heißen wir die Aktion nicht gut und besprechen das mit den Spielern.“
 
Bundestrainer Jogi Löw sagte schließlich im Rahmen der Bekanntgabe des Aufgebots für die WM 2018 in Russland: „Wenn man für Deutschland spielt, vertritt man das Land und die deutschen Werte. Aber: Beide haben für die Integration sehr viel getan. Ich glaube, es ist eine Lehre für sie.“
 
Schließlich veröffentlichte Ilkay Gündogan eine erklärende Schilderung der Umstände, wie es zu dem Foto gekommen war: „Zusammen mit Mesut, Cenk und weiteren Sportlern haben wir gestern Abend eine Veranstaltung einer türkischen Stiftung in London besucht. Wir finden es gut, dass es eine Stiftung gibt, die türkische Studenten im Ausland fördert und Ihnen damit eine internationale Karriere ermöglicht. Wir haben den türkischen Staatspräsidenten am Rande der Veranstaltung getroffen. Aus Rücksicht vor den derzeit schwierigen Beziehungen unserer beiden Länder haben wir darüber nicht über unsere sozialen Kanäle gepostet. Aber sollten wir uns gegenüber dem Präsidenten des Heimatlandes unserer Familien unhöflich verhalten? Bei aller berechtigten Kritik haben wir uns aus Respekt vor dem Amt des Präsidenten und unseren türkischen Wurzeln – auch als deutsche Staatsbürger - für die Geste der Höflichkeit entschieden. Es war nicht unsere Absicht, mit diesem Bild ein politisches Statement abzugeben, geschweige denn Wahlkampf zu machen. Als deutsche Nationalspieler bekennen wir uns zu den Werten des DFB und sind uns unserer Verantwortung bewusst. Fussball ist unser Leben und nicht die Politik.“
 
Der DFB und die Nationalmannschaft stehen für Werte. Für Integration, Vielfalt, Offenheit, Fairplay. Und gegen Gewalt und jede Form von Diskriminierung.
 
Gerne können Sie sich auf unserer Homepage www.dfb.de davon überzeugen. Beispielhaft verweisen wir auf folgende Links zu ausgewählten Themenbereichen:  

 
Zum sozialen Engagement des DFB finden Sie hier Informationen:
 
 
Zum gesellschaftlichen Engagement des DFB finden Sie hier Informationen:
 
 
Zum Integrationspreis des DFB (und unseres Partners Mercedes Benz) finden Sie hier Informationen:
 
 
Wir bedanken uns nochmals für die kritische Begleitung und hoffen sehr, dass Sie dem DFB und der Nationalmannschaft weiterhin verbunden bleiben.
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihre DFB-Direktion Öffentlichkeit & Fans
 
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