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Montag, 20. Juli 2020

Wöchentlich stirbt ein Mensch im Toten Winkel


Oft lesen oder hören wir über einen tödlichen Unfall wobei ein Lastwagen beim Abbiegen ein Radfahrer erfasst hat. Alle verantwortliche sprechen über die Ursache, toter Winkel.

Es passiert in Deutschland allerdings viel öfter, als man denken mag. Fast jede Woche stirbt ein Fahrradfahrer oder Fußgänger bei einem dieser so genannten Abbiegeunfälle mit Lastwagen oder Busse. Und das Risiko scheint angesichts der Verdichtung des Verkehrs insbesondere in den Großstädten noch zuzunehmen. Es sind mehr Lkw unterwegs, mehr Fahrradfahrer, mehr Fußgänger und nun E-Rollers

Europa bremst beim Pflichteinbau, aber warum geht Deutschland dann allein zügig voran? Über eine verpflichtende Einführung der Technik kann nur der EU entschieden können, weil es um Europarecht geht. Deutschland, stell es den EU-Kommission drohend klar: Dies ist keine politische, sondern eine moralische Frage! Hier zu lande, sterben fast jede Woche ein Fahrradfahrer oder Fußgänger!
Von den durchschnittlich 1,3 Millionen LKW, die täglich über die deutschen Straßen fahren, kommt ungefähr ein Drittel aus anderen europäischen Ländern. Ich sage zu allem deutschen Politiker, wie einst Oliver Kahn, „Du muss Eier haben“. „In die Stadt dürfen nur LKW’s / Busse mit Abbieger Assistent fahren! Diejenigen, die nicht die Ausrüstung haben, dürfen nicht in der Stadt fahren.“

So funktioniert der Abbiegeassistent: Eine Kamera in der Beifahrertür überwacht den Bereich, der trotz mehrerer Außenspiegel für den Fahrer uneinsehbar ist – und setzt ein Alarmsignal ab, sobald ein Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel auftaucht. Quelle: RND
Knapp 2500 Euro kostet die Umrüstung eines Lkw mit einem Warnsystem, die bereits eine Allgemeine Betriebserlaubnis des Kraftfahrtbundesamts haben. 2500 Euro ist viel Geld, aber wenn es um ein Menschenleben geht, ist der Betrag geradezu lächerlich niedrig. Wenn es zu teuer ist:

Deutschland ist Weltmeister in Verkehr Schilder, manche sind sogar unnötig. Warum kann man nicht Trixi-Spiegeln anbringen überall ein LKW oder Bus beigt an der Ampel nach rechts ab sollen den toten Winkel beim Abbiegen von großen Fahrzeugen reduzieren und damit die Sicht auf Fußgänger und Radfahrer.  Bei den Spiegeln selbst handelt es sich um etwa 45 Zentimeter große, konkav gewölbte Parabolspiegel, die sich unmittelbar am Signalgeber der Ampelanlage anbringen lassen. Die Kosten pro Exemplar liegen mit Montage bei rund 100 Euro. Eine Alternative wäre, alle Kreuzungen an der Ampel 4 Meter nach rechts zu verschieben, anstatt über schlauen Wegen nachzudenken, wie man mehr Geld von Autofahren melken kann.

Ich sage zu „Merkelland“ - Die seit 2006 EU-weit vorgeschriebenen sechs Außenspiegel am Lkw, vier davon rechts, reichen ganz offenbar nicht aus!!!!

Minister Andreas Scheuer, mach es zu Ihrem Vermächtnis, obwohl Ihre „Erfolgstabelle“ nicht gerade beeindrucken ist. Machen Sie wenigsten hier was Richtiges. Kommen Sie nicht mit Fördertopf ist leer, wenn Sie es wollen, machen Sie es. Gegen eine Geldbuße von 2000 Euro von LKW’s erwischt in die Stadt ohne Ausrüstung, kommt Geld wieder rein. Sowie die Grüne Plakette.

Mittwoch, 7. August 2019

Klima- und Energiepolitik der Europäischen Union.



Der Klimaschutz zählt zu den politischen Schwerpunkten der Europäischen Union. Die Weltgemeinschaft hat sich im Übereinkommen von Paris 2015 dazu bekannt, die globale Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius und möglichst unter 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu beschränken. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.
Die Europäischen Union setzt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wirtschaft auf übergreifende Zielformulierungen, EU-weite Maßnahmen und verbindliche nationale Klimaschutzziele. Deutschland übernimmt eine aktive Rolle in der Gestaltung der europäischen Klimapolitik.
Europa öffnet sich für mehr Rindfleisch aus den USA
Der jahrzehntelange Streit über die Einfuhren von amerikanischem Rindfleisch nach Europa ist zu Ende. Nun kommen in der EU mehr US-Steaks in die Läden. Präsident Trump freut sich und lobt amerikanisches Fleisch als „das beste der Welt“.
Rindfleischproduzenten aus den Vereinigten Staaten bekommen künftig besseren Zugang zum Markt der Europäischen Union. Dies sei ein „bedeutender Erfolg“ für amerikanische Landwirte und europäische Verbraucher, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag im Weißen Haus. „Amerikanisches Rindfleisch wird als das beste der Welt angesehen“, sagte er bei der Unterzeichnung eines entsprechenden Handelsabkommens mit der EU.
Nochmal, was war der Klima- und Energiepolitik der Europäische Union? Die Europäischen Union setzt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wirtschaft auf übergreifende Zielformulierungen. Nun, das ist ein guter Weg, dies zu erreichen.



Dienstag, 16. Juli 2019

Von uns nicht gewählt.





Würden Sie diese drei wählen, um Europa zu führen?




Kommissions-Präsidentin* - Ursula von der Leyen Amtszeit 5 Jahre. Ernannt von den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder mit Zustimmung des Europäischen Parlaments.


*Höchstwahrscheinlich. Sie gehörte nicht einmal zu den Spitzenkandidaten, die waren alle bereits schon bekannt und haben sich für die Position eingesetzt. Die Spitzenkandidaten waren allesamt abgelehnt.


NACHTRAG, 18.07.2019. Ja Ursula von der Leyen ist gewählt worden. Das Europäische Parlament hatte die Wahl. Sie könnten für von der Leyen stimmen oder für....Moment, das ist richtig, von der Leyen hatte keine Gegner! Wie demokratisch.




Spiegel Online 2011




Ursula von der Leyen positioniert sich als Europa-Vordenkerin. Im Gespräch mit dem SPIEGEL fordert die Arbeitsministerin einen Ausbau der EU



"Mein Ziel sind die Vereinigten Staaten von Europa - nach dem Muster der föderalen Staaten Schweiz, Deutschland oder USA", sagte von der Leyen

Der Bruch zwischen der Verteidigungsministerin und der Truppe lässt sich ziemlich genau datieren. Am Abend des 30. April 2017 sagte Ursula von der Leyen in der ZDF-Sendung Berlin direkt jene Sätze, die viele Soldaten gegen sie aufbrachten: „Die Bundeswehr hat ein Haltungsproblem. Und sie hat offensichtlich eine Führungsschwäche auf verschiedenen Ebenen.“ Und auch wenn sich die oberste Chefin der deutschen Streitkräfte im Frieden später für diesen Satz entschuldigte: Aus Sicht vieler in der Truppe war dieser Riss nicht mehr zu kitten.

Das zusätzliche Personal, mit dem die Bundeswehr vom niedrigsten Stand im Juni 2016 kräftig wachsen soll, ist schwer zu finden, die angestrebten Zahlen wurden und werden nur mit Verzögerung erreicht. Auch das Beschaffungswesen der Bundeswehr, dringend überholungsbedürftig, bekam die Ministerin bis zum Schluss nicht wirklich in den Griff.

Da wirkte damals die Entscheidung der Ministerin im Fall des Sturmgewehrs G36 wie ein zwar rechtlich einwandfreies, aber symbolisches Beispiel. 20 Jahre nach Einführung dieser Standardwaffe stand ohnehin die Entscheidung über einen möglichen Nachfolger an, und Tests der Wehrtechniker hatten Probleme mit dem Gewehr gezeigt. Doch während sich die Soldaten im Auslandseinsatz über so ziemlich jeden Ausrüstungsgegenstand beklagten, von der Feldbluse bis zu den Stiefeln, meldete fast niemand Probleme mit dieser Waffe. Dennoch verfügte von der Leyen publicitywirksam, dass G36 der Oberndorfer Waffenschmiede Heckler & Koch habe „in dieser Konstruktion keine Zukunft in der Bundeswehr“. Die Suche nach einem Nachfolger dauert an, und die Truppe benutzt natürlich weiter das G36.

Wesentlicher ist allerdings, dass von der Leyen bislang keine neuen Großprojekte starten konnte, die nicht schon ihre Vorgänger begonnen hatten. Ob das neue Mehrzweckkampfschiff 180, das geplante neue Taktische Luftverteidigungssystem TLVS oder der dringend benötigte neue Schwere Transporthubschrauber: Für diese künftigen milliardenteuren Hauptwaffensysteme gibt es Planungen und Verhandlungen – aber noch keinen Vertrag. Und auch die Umstellung des Heeres auf digitale Funksysteme dümpelt noch in der Anfangsphase. Wann dafür nicht nur die Technik beschafft wird, sondern auch das Geld bereitsteht, ist derzeit nicht wirklich absehbar.




EU-Ratspräsident Charles Michel - Amtszeit 5 Jahre.  Ernannt von: Den Staats- und Regierungschefs der EU Länder.




Focus Online 18.12.2018 20:43 Uhr


Der belgische Ministerpräsident Charles Michel hat seinen Rücktritt angekündigt. Er werde sich sofort zum König begeben, sagte Michel am Dienstagabend im Parlament in Brüssel. Kurz zuvor hatten die Sozialdemokraten mit Unterstützung der Grünen einen Misstrauensantrag im Parlament gestellt. Mit ihm sollte Michel aufgefordert werden, innerhalb von 48 Stunden politische Kursänderungen vorzunehmen.“



EX IWF-Chefin  nun EZB-Präsidentin - Christine Lagarde  Amtszeit 8 Jahre    Ernannt durch den Präsidenten der Europäischen Kommission mit mehrheitlicher Zustimmung des Europäischen Rates




Spiegel Online   19.12.2016 15:21 Uhr

Gericht spricht IWF-Chefin Lagarde schuldig

In der Affäre um eine Millionen-Zahlung an den Unternehmer Bernard Tapie ist IWF-Chefin Christine Lagarde von einem französischen Gericht schuldig gesprochen worden.

Der Gerichtshof der Republik sah es als erwiesen an, dass Lagarde als frühere französische Finanzministerin fahrlässig gehandelt hat. Die Richter in Paris verzichteten jedoch darauf, eine Strafe zu verhängen. Sie begründeten dies mit der "Persönlichkeit" Lagardes, ihrem "internationalen Ansehen" und der Tatsache, dass Lagarde 2007 und 2008 mit der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte.

Lagarde war von 2007 bis 2011 Wirtschafts- und Finanzministerin unter dem damaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. In dieser Funktion war sie maßgeblich für Frankreichs Reaktion auf die internationale Finanzkrise verantwortlich, die mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA begonnen hatte

Montag, 8. Juli 2019

Elektrische Autos. Lithium-Ionen ist das eine Lösung?




Das größte Problem von Li-Ionen-Batterien ist möglicherweise ihre Tendenz zur Verbrennung. Erinnern Sie sich an den Rückruf von 500,000 Hoverboards und an die berüchtigte frühe Version des Samsung Galaxy Note 7?  Die Ionen in Li-Lonen-Batterien können reagieren, wenn die Wand zwischen ihnen beschädigt wird, und so viel Wärme erzeugen, dass sie möglicher erweise Feuer fangen können. Herstellern haben solche Probleme gemildert, aber das Problem kann noch gefährlicher sein, bei nicht ordnungsgemäß Entsorgung von Li-Ionen-Batterien in einer Mülldeponie oder Recyclinganlage Druck und Hitze ausgesetzt sind, kann verbrennen. Daher es ist so wichtig, Li-Ionen-Batterien (oder Produkte, die diese enthalten) ordnungsgemäß über den Sondermüll oder das Batterien Recycling zu entsorgen.





Woher beziehen die Unternehmen das Lithium für ihrer Lithium-Ionen-Batterien?
Weltweit konkurrieren Unternehmern um Lithium, sogar Investoren werden aufgefordert, in Lithium zu investieren. China zurzeit kontrolliert effektiv die Hälfte der weltweiten Lithiumproduktion. Selbst in Indien, gibt es über ein Dutzend Unternehmen, von Herstellern von Autokomponenten bis hin zu Anbietern von Strom- und Energielösungen. “Greenfuel Energy Solutions” wäre hier ein Beispiel, obwohl was daran “Green” ist, ist meine Meinung nach wahrscheinlich nur in Namen.
Die Lithiumgewinnung ist in der Tat umweltschädlich. Dem Prozess des Pumpens von salzhaltigem Grundwasser mit Lithiumcarbonat aus dem Boden und des Zurücklassens in Becken, damit das überschüssige Wasser verdunsten kann. Die Haupt Umwelt folgen davon sind jedoch große Mengen an Wasser, die zur Bindung an das Lithium verwendet, um die Extraktion zu erleichtern.


Das heißt, wir verschwenden unser Grundwasser.

Zwar werden Chemikalien verwendet, um Lithium nach dem Sammeln zu raffinieren, dies ist jedoch eine potenzielle Gefahr im Vergleich zu Fracking, bei dem aggressive Chemikalien unter die Erde gepumpt werden, um Schieferschichten zu zersetzen und Erdgas freizusetzen. Dies kann zur Verschmutzung des Grundwassers und sogar zu leichten Erdbeben führen.



Tahua, Bolivia. Salzbergleute beladen einen Lastwagen mit lithiumreichem Salz. Es wird vermutet, dass der Boden unter den Salzwiesen Boliviens die größten Metallreserven der Welt enthält. (Die bolivianischen Anden können 70 Prozent des Lithiums des Planeten enthalten.) Viele Analysten argumentieren, dass die Gewinnung von Lithium aus Salzlake umweltfreundlicher ist als aus Gestein. Bei steigender Nachfrage könnten Unternehmern jedoch darauf zurückgreifen, Lithium aus der Salzlake zu entfernen, indem sie es erwärmen, was energieintensiver ist.





In Südamerika das größte Problem ist Wasser. Das Lithium-Dreieck des Kontinents, das Teile von Argentinien, Bolivien und Chile abdeckt, verfügt über mehr als die Hälfte der weltweiten Versorgung mit Metall unter seinen jenseitigen Salztonebene. Es ist auch einer der trockensten Orte der Welt. Das ist ein echtes Problem, den um Lithium zu gewinnen, bohren Bergleute zunächst ein Loch in die Salztonebene und pumpen salzige, mineralstoffreiche Sole an die Oberfläche. Dann lassen sie es monatelang verdunsten und bilden zunächst eine Mischung aus Mangan-, Kalium-, Borax- und Lithiumsalzen, die dann gefiltert und in ein anderes Verdamfungsbecken platziert wird, und so weiter. Nach 12 bis 18 Monaten ist die Mischung so filtriert, dass Lithiumcarbonat-weißgold – extrahiert werden kann.


Es gibt aber ein Problem. Während sich die Welt teilweise bemüht, fossile Brennstoffe durch saubere Energie zu ersetzen, Ich bin überzeugt, dass die Umweltauswirkungen des Auffindens des gesamten für diese Umwandlung erforderlichen Lithiums wird ein sehr ernstes Problem für sich werden.  
„Eines der größten Umweltprobleme, das durch unseren endlosen Hunger nach den neuesten und Intelligentesten Geräten verursacht wird, ist eine zunehmende Mineralienkrise, insbesondere die, die für die Herstellung unserer Batterien erforderlich sind“, sagt Christina Valimaki, Analystin bei Elsevier.
Es ist ein relatives billiges und effektives Verfahren, aber es verbraucht eine immense Menge Wasser – ungefähr 1.892.705,89 Liter pro Tonne Lithium. Im chilenischen Salar de Atacama verbrauchten die Bergbauaktivitäten 65 Prozent des Wassers der Region. Das hat große Auswirkungen auf die Bauern vor Ort, die Quinoa und Herdenlamas anbauen, in einem Gebiet, in dem einige Gemeinden bereits Wasser von anderen Orten Einbringen müssen! Wer weiß, vielleicht wird uns in ein paar Jahren gesagt, dass es am Klimawandel liegt, warum das Wasser dort so knapp ist.  

Wie in Tibet passiert, besteht auch das Potenzial, das giftige Chemikalien aus den Verdunstungsbecken in die Wasserversorgung gelangen. Dazu gehören Chemikalien, einschließlich Salzsäure, die bei der Verarbeitung von Lithium in einer Form verwendet werden, das kann verkauft werden, ebenso wie jene Abfallprodukte, die in jeder Phase aus der Sole herausgefiltert werden kann. In Australien und Nordamerika, wird Lithium nach traditionelleren Methoden aus Gesteinen gewonnen, wobei jedoch immer noch Chemikalien erforderlich sind, um es in nützlicher Form zu gewinnen. Forschungen in Nevada ergaben Auswirkungen auf Fische, die bis 240 Kilometer stromabwärts von einem Lithiumverarbeitungsbetrieb liegen.

Natürlich gibt es Alternativen zu Li-Ionen-Batterien mit großem Potenzial, aber keine ist wirtschaftlich genug, um sie zu produzieren, und sie ist noch lange nicht serienreif. Zu den vielversprechendsten gehören Batterien auf Natrium-Nickel-Chlorid, Silber-Zink oder Alumium-Graphit. Die Kosten aber für die Rohstoffe und die Unreife der Produktionsprozesse werden diese aufkommenden Batterietechnologien für die kommenden Jahre auf dem Reißbrett halten, während Lithiumionen weiterhin den Markt dominieren.

Elektroautos und die Infrastruktur für alles, wer profitiert von allem? Unsere Umwelt oder Kapitalismus? Ich freue mich darauf, 30 bis 60 Minuten warten zu müssen, bis sich mein Auto aufgeladen hat. Es ist ein bisschen so, als würde man auf den Bus oder den Tag warten.


BITTE LESEN SIE DIE KOMMENTARE UNTEN. U.A. VON ADAC UND AVD


NACHTRAG:


Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit (BMU) wollte dies nicht kommentieren.


Nicht einmal die Grünen !!!



Mo., 8. Juli 2019, 14:20
Lieber PaulG,
 
die von Ihnen beschriebenen Umweltbelastungen durch die Förderung von Rohstoffen, die für die Produktion von Li-Ion-Akkus unentbehrlich sind, decken sich mit unseren Informationen. Und anders als bisweilen behauptet kommt dabei in erster Linie Grundwasser zum Einsatz, das als Süßwasser eigentlich als Trinkwasser und für den Ackerbau verwendet werden sollte. Nur in ganz wenigen Ausnahmen, können die Fördergesellschaften für die Lithium-Gewinnung auf Salzwasser zurückgreifen.
 
Weiteres Problem: Im Jahr 2017 geförderte Menge an Lithium betrug 33.000 t. Das reicht nur knapp, um 950.000 E-Autos pro Jahr zu produzieren. Allein vom VW Golf werden pro Jahr deutlich mehr als 1 Million Exemplare hergestellt. Die deutsche Autoindustrie setzt jährlich gut 16 Millionen neue Autos ab.
Und von den genannten 33.000 t Lithium ist die für Smartphone, Rasierer, Zahnbürsten, Tablet-PC, Fotokameras, etc. benötigte Menge noch gar nicht abgerechnet.
 
Hinzu kommt, dass bis heute kein industrielles Recycling-Verfahren existiert, um defekte Li-Ion-Stromspeicher in ihre Bestandteile zu zerlegen und anschließend für die Fertigung neuer Stromspeicher wiederverwenden zu können.  Wenn also der Akku eines E-Autos nach 100.000 bis 180.000 km final kaputt ist, hat man einen Klumpen Sondermüll vor sich liegen.
 
Sicher, die Forschung sucht derzeit mit Nachdruck nach neuen Akku-Techniken und hat auch bereits ein paar vielversprechende Lösungen gefunden. Die Wissenschaftler rechnen aber selbst damit, dass es noch rund 20 Jahre dauern kann, bis diese neuen Energiespeicher marktreif sind und in großen Stückzahlen produziert werden können.
 
 
Mit freundlichen Grüßen
Automobilclub von Deutschland
 
Malte Dringenberg
Pressesprecher




Mo., 8. Juli 2019, 13:00
Sehr geehrter Herr PaulG,
 
vielen Dank für die Erläuterung.
 
Die Probleme bei der Rohstoffgewinnung, insbesondere von Lithium und Kobalt sind uns natürlich bekannt. Wir beobachten, wie sich die Situation entwickelt. Und wir werden sicher bald auch dazu berichten. Denn hier versucht die Industrie durch neue Techniken weniger Lithium zu verwenden, in ein paar Jahren ganz davon wegzukommen. Batterien können nach dem Einsatz im Auto noch viele Jahre als stationärer Speicher dienen. Zum "Wegwerfen" wären sie viel zu schade und auch viel zu teuer. Ist ein Akku nach vielen Jahren dann ganz am Ende seiner Lebensdauer, kann er zu einem Großteil (95%) recycelt werden. Wir arbeiten auch gerade an der neuen Ökobilanz, die voraussichtlich in der Septemberausgabe erscheinen wird. Darin werden wir uns auch den für die Batterien notwendigen Rohstoffabbau kritisch ansehen.
 
Wir bitten Sie aber um Verständnis, dass wir Veröffentlichungen und Meinungen anderer Medien oder Redakteure weder bewerten, noch kommentieren möchten.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Heidrun Altendorfer
Leserservice
Redaktion Motorwelt und Magazine (RMW)
ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München
Tel: (089) 76 76 5091 Fax: (089) 76 76 26 04 






Mittwoch, 20. Februar 2019

BREXIT UND DIE HARD BORDER (Harte Grenze)



Das harte Grenzszenario wird seit langem in den Medien und bei Politikern diskutiert.


Es ist sehr merkwürdig, dass sogar die EU davon spricht und dass sie Irland schützen wollen, um eine harte Grenze zu verhindern, was gegen den „Good Friday Agreement“ stoßt.  Aber, was bedeutet nun eine harte Grenze? Es ist eine Grenze zwischen Ländern, die von Beamten, Polizisten oder Soldaten streng kontrolliert und geschützt wird, und nicht einer, in der die Menschen mit wenigen Kontrollen problemlos passieren können.

Trotzdem sagen NUR der EU, dass eine Grenze erforderlich ist, um die EU von einem Drittland zu trennen, um sich selbst zu schützen. Warum ist es das merkwürdig? Nun, für einen hat kein Politiker, ob Juncker, Tusk oder gar die exzentrische Verhofstadt und sein gehorsamer Diener Manfred Weber, den Katalanen gesagt, dass sie, wenn sie sich von Spanien trennen wollen, nicht mehr Mitglied in der EU sind, und deshalb muss eine Grenze zwischen Spanien und Katalonien und zwischen Frankreich und Katalonien errichtet werden. Dasselbe würde für die Basken gelten. Was ist mit Spanien und Gibraltar? Hier spricht niemand von einer harten grenze.


Es gab ein Land innerhalb der EU, das die EU-Grenzen tatsächlich geschützt hat, und das während der Migrationskries, und das war Ungarn. Herr Orban beschloss, Zäune aufzustellen und Patrouillen zu schicken. Dies wurde aber hart von der EU sehr hart kritisiert.

Ein Land in der EU, nämlich Deutschland sagte zu den Einwanderern im Jahr 2015, unsere Grenzen sind offen, hier wurden keine Kontrollen vorgenommen.

Nun sind die Engländer zu personae non gratae geworden. Die Politiker in der EU warnen andere Länder vor dem Aufstieg des Nationalismus, und wir sollten uns des Nationalismus bewusst sein. Wie kommt es, dass kein Politiker etwas gegen die SNP - Scottish National Party hat? Was ist mit dem Katalonien, dort werden sie Separatisten genannt? Es ist alles in der Formulierung Leute.

Wenn die EU Großbritannien nicht bestrafen möchte, wie wäre es dann, wenn sie es wollte?

Dienstag, 12. Februar 2019

Türkisch, Polnisch oder Russisch statt Englisch in der Grundschule.


Wer integriert wen?

 

Schon wieder ein Juwel von einer Idee, diesmal aus NRW-Integrationsrates. Der Vorsitzende Tayfun Keltek hatte vorgeschlagen, den Englisch-Unterricht an Grundschulen zugunsten von Türkisch, Polnisch oder Russisch komplett abzuschaffen.

Über Integration, oder Bildungssprachlich Einbeziehung kann man argumentieren wie gut sich Menschen, die aus einem anderen Land gekommen sind, hier einleben. Klar es gilt die zu helfen, aber es bedeutet man muss nicht auf einen ganzes System Abschaffen. Als erstes gilt es Deutsch zu lernen, falls der Vorsitzende Tayfun Keltek nicht wüsste, Kinder lernen sehr schnell eine Sprache. Wie viele türkische Kinder oder Jugendliche übersetzen Deutsch in Türkisch, damit ihrer Eltern es verstehen?

Ab 1991 während der Balkankonflikte, sind sehr viele Kinder nach Deutschland gekommen, auch die meisten, die hier noch wohnen haben schnell der Sprache gelernt.

Wenn Englisch von der Grundschule verschwinden, das bedeutet, dass die Kinder, erst ab dem 6. Klasse erstmals mit Englisch konfrontiert werden. Was machen Sie mit den Kindern, die 5 Jahre lang Türkisch, Polnisch oder Russisch gelernt haben? Sagen Sie Ihnen, es war, um den ausländischen Kindern zu helfen, sich zu integrieren?

Kinder sind kommunikative und werden immer einen Weg finden, mit anderen Kindern zu spielen, und zu sprechen. Wir brauchen da nichts zu ändern, weil Kinder sich nicht gegenseitig beurteilen nach Rasse oder Religion und das ist auch gut so. Schlechte Ideen wie diese geben der harten rechten Szene nur politisches Kapital.

Montag, 5. November 2018

„Ohne irgendeinen Plan oder irgendein Konzept“: Der Staat habe 2015 die Kontrolle verloren, sagt Bestseller-Autorin Charlotte Link. In der Migrationsdebatte sieht die 55-Jährige ein grundlegendes Problem.

Die Krimi-Autorin sagte bei Markus Lanz im ZDF, bei der Diskussion um Flüchtlinge und Asylbewerber gebe es vor allem ein Problem:

 „Wenn man nicht hundertprozentig auf dem totalen Willkommens-Trip von Angela Merkel ist, dann ist man in der Wahrnehmung irgendwie sofort schon Rechtsaußen. Und das ist einfach Blödsinn.“ Vielmehr gebe es in der Debatte eben nicht nur Schwarz und Weiß, sondern „unglaublich viele Schattierungen“.


Sie sprechen mir aus der Seele Frau Link. Viele Leute haben deshalb Angst inklusive Politkern darüber zu sprechen. Unsere Media und Politikern besonders mit diesem Thema fehlt den Mut darüber zu sprechen. Das ist oft so in Deutschland, es ist nicht immer entweder Schwarz oder Weiß. Frau Link selbst machte in der Sendung an ihrem eigenen Beispiel deutlich, was sie damit meint. Frau Link kritisierte die Bundesregierung und speziell die Kanzlerin scharf, gibt aber gleichzeitig Sprachunterricht für Migranten und macht deutlich, dass aus ihrer Sicht sehr wohl Flüchtlinge ins Land kommen dürfen.


Was im Jahr 2015 passierte, empfindet die Autorin bis heute als „Kontrollverlust“ des Staates. Sie habe das Gefühl, damals seien die Grenzen „ohne irgendeinen Plan oder irgendein Konzept“ geöffnet worden, wie mit den vielen Migranten umzugehen sei. Frau Link machte aber deutlich, dass sie ihre Kritik nicht nur auf die damalige Flüchtlingsbewegung gemünzt wissen will: Vielmehr finde sie es unabhängig vom Thema erschreckend, wenn die Regierung eines Landes die Kontrolle über eine Situation verliere.“


Frau Link ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Gegenwart, Sie hat sich auch geärgert über die missglückte Krisenkommunikation der Bundeskanzlerin.


„Anstatt den Bürgern zu sagen, dass sie die Lage wieder unter Kontrolle bringen wolle, habe Merkel sich ins Fernsehen gestellt und gesagt, sie wisse auch nicht, wie viele noch kommen.“


Frau Link empfand das damals so, dass Merkel die Grenzen öffentlich aufgegeben habe.


„Genau darin liege heute ein Kernproblem der Parteien, die mit den Vorgängen damals befasst waren, glaubt die Schriftstellerin. Schließlich habe nicht nur sie die Grenzöffnung und der Umgang damit verstört.“


Heute sind die Parteien in Bundestag zu beschäftigt mit der AfD zu schimpfen und diskreditieren stattdessen darüber zu denken, welche Punkte sind Gut und welchen können wir mit an Bord nehmen. In ernst jetzt, wer von euch haben den Manifest von der AfD gelesen welche führte zu Ihrem Schlussfolgerungen der Partei und war nicht vollständig beeinflusst auf das, was die Medien und andere Mitglieder der politischen Partei Spektrum insgesamt sagten?

Was war das Motto der SPD vor der Wahl im Jahr 2017? „Mut zur Wahrheit“. Nochmals, Wo ist der Mut von unseren Politikern? Nicht alles, was die AfD erwähnt ist Müll, und genau, das, realisierten viele Wähler und deshalb sind die Stimmen von der CDU/CSU und SPD an den AfD gegangen. Es ist nur merkwürdig, dass wenn die anderen Parteien sagen das der AfD Rassisten seien, die behaupten damit das auch ihre Wähler aus den vergangenen Jahren, die diesmal sich für die AfD entschieden haben, auch Rassisten sind.
Vergiss bitte nicht, Populismus kann als Bedrohung, Pathologie, Herausforderung oder sogar als
Rettung für ein demokratisches System, je nach Standpunkt, ideologischem Hintergrund und Verständnis dieses Begriffs. nach seiner Sicht, seinem ideologischen Hintergrund und seinem Verständnis dieses Begriffs. Während einige seiner Elemente die Stabilität und den Wohlstand der Demokratie erneuern können, können andere die Grundwerte der Demokratie untergraben. Daher müssen die Regierungen dieses Phänomen sorgfältig beobachten und folglich angemessen behandeln und darauf reagieren.
Leider wird Populismus nur als Bedrohung wahrgenommen durch unsere Politiker hier und im Ausland, erst recht von der EU-Abgeordneten. Ihrer manchmal aggressive Rhetorik, betont, dass dies eindeutig nicht gewünscht ist.



Dienstag, 25. September 2018

Die Medien kennen oder werden genau angewiesen, was sie zu tun haben.

Es nervt mich wirklich, wie die Nachrichten, ob es RTL, Euronews oder die Tagesschau ist, nur einen Teil der Pressekonferenz zeigen, um eine gewisse Negativität darzustellen, wie in den Fall von der Pressekonferenz von Teresa May gegenüber den EU nach den EU-Gipfel in Salzburg.


Hier ist das Protokoll dieser post-Salzburg Rede. Die Medien scheinen immer wieder Dinge auszulassen. Die Medien haben es so dargestellt, dass hier die EU alles richtig macht und das Vereinigte Königreich nicht. Für alle EU-Bürger, die im Vereinigten Königreich leben, bitte beachten Sie, was sie über die gesprochen hat.


“Yesterday, I was in Salzburg for talks with European leaders. I have always said that these negotiations would be tough — and they were always bound to be toughest in the final straight. While both sides want a deal, we have to face up to the fact that — despite the progress we have made — there are two big issues where we remain a long way apart.

The first is our economic relationship after we have left. Here, the EU is still only offering us two options. The first option would involve the UK staying in the European Economic Area and a customs union with the EU. In plain English, this would mean we’d still have to abide by all the EU rules, uncontrolled immigration from the EU would continue and we couldn’t do the trade deals we want with other countries. That would make a mockery of the referendum we had two years ago.

The second option would be a basic free trade agreement for Great Britain that would introduce checks at the Great Britain/EU border. But even worse, Northern Ireland would effectively remain in the Customs Union and parts of the Single Market, permanently separated economically from the rest of the UK by a border down the Irish Sea. Parliament has already — unanimously — rejected this idea.

Creating any form of customs border between Northern Ireland and the rest of the UK would not respect that Northern Ireland is an integral part of the United Kingdom, in line with the principle of consent, as set out clearly in the Belfast/Good Friday Agreement. It is something I will never agree to — indeed, in my judgment it is something no British Prime Minister would ever agree to. If the EU believe I will, they are making a fundamental mistake. Anything which fails to respect the referendum or which effectively divides our country in two would be a bad deal and I have always said no deal is better than a bad deal.

But I have also been clear that the best outcome is for the UK to leave with a deal. That is why, following months of intensive work and detailed discussions, we proposed a third option for our future economic relationship, based on the frictionless trade in goods. That is the best way to protect jobs here and in the EU and to avoid a hard border between Ireland and Northern Ireland, while respecting the referendum result and the integrity of the United Kingdom.

Yesterday Donald Tusk said our proposals would undermine the single market. He didn’t explain how in any detail or make any counter-proposal. So we are at an impasse.

The second issue is connected to the first. We both agree that the Withdrawal Agreement needs to include a backstop to ensure that if there’s a delay in implementing our new relationship, there still won’t be a hard border between Ireland and Northern Ireland. But the EU is proposing to achieve this by effectively keeping Northern Ireland in the Customs Union. As I have already said, that is unacceptable. We will never agree to it. It would mean breaking up our country. We will set out our alternative that preserves the integrity of the UK. And it will be in line with the commitments we made back in December — including the commitment that no new regulatory barriers should be created between Northern Ireland and the rest of the UK unless the Northern Ireland Executive and Assembly agree.

As I told EU leaders, neither side should demand the unacceptable of the other. We cannot accept anything that threatens the integrity of our union, just as they cannot accept anything that threatens the integrity of theirs. We cannot accept anything that does not respect the result of the referendum, just as they cannot accept anything that is not in the interest of their citizens. Throughout this process, I have treated the EU with nothing but respect. The UK expects the same. A good relationship at the end of this process depends on it.

At this late stage in the negotiations, it is not acceptable to simply reject the other side’s proposals without a detailed explanation and counter proposals. So we now need to hear from the EU what the real issues are and what their alternative is so that we can discuss them. Until we do, we cannot make progress. In the meantime, we must and will continue the work of preparing ourselves for no deal. In particular, I want to clarify our approach to two issues.

First, there are over 3 million EU citizens living in the UK who will be understandably worried about what the outcome of yesterday’s summit means for their future. I want to be clear with you that even in the event of no deal your rights will be protected. You are our friends, our neighbours, our colleagues. We want you to stay.

Second, I want to reassure the people of Northern Ireland that in the event of no deal we will do everything in our power to prevent a return to a hard border.

Let me also say this. The referendum was the largest democratic exercise this country has ever undergone. To deny its legitimacy or frustrate its result threatens public trust in our democracy. That is why for over two years I have worked day and night to deliver a deal that sees the UK leave the EU. I have worked to bring people with me even when that has not always seemed possible. No one wants a good deal more than me. But the EU should be clear: I will not overturn the result of the referendum. Nor will I break up my country. We need serious engagement on resolving the two big problems in the negotiations. We stand ready.”










Freitag, 22. Juni 2018

Erdogan-Affäre DFB-Präsident Grindel sieht gesellschaftliches Problem

Freitag, 15 Juni 2018
Ich sehe es so: Als Fußballfan von Deutschland und als jemand, der Deutschland zu seiner Heimat gemacht hat, fühle ich mich Pudel wohl in dieses Land und bin sehr glücklich hier, okay manchmal!

Jetzt schaue ich als Fan jedes deutsche Fußballspiel, ich sehe unsere Jungs dort, die Nationalhymne fängt an zu spielen. Fahnen schwingen in der Luft, Fans vereinigen sich und singen, die Fußballmannschaft steht vereint umarmt. Der Trainer Stab und Ersatzspieler stehen mit ihren Armen auf den Schultern der Person, die neben ihm steht. Die Hymne beginnt, manche Leute im amerikanischen Stil legen ihre Hände über ihre Herzen, sie singen ... Moment mal, mit der Szenerie stimmt etwas nicht, Özil und Gündogan singen nicht. Diese zwei Jungs, geboren in Deutschland und aufgewachsen und ausgebildet, singen nicht.

Vor der WM trafen sich Özil und Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Er unternahm eine sogenannte Tour, um Türken zu animieren, die außerhalb der Türkei lebten, um ihn bei den kommenden Wahlen zu wählen. Sie gaben Erdogan ihr jeweiliges Fußballtrikot und Gündogan hatte sogar "Für meinen Präsident" darauf geschrieben. Der Fußballfan sah dies und sagte: Das kann nicht stimmen .......

Ja, als die Fans ihn ausbuhen, als er in einem Freundschaftsspiel gegen Österreich antrat, hat es mir nicht leid getan, ich kann die Fans verstehen, auch ich war enttäuscht. Er hat es wohl verdient, möge manche sagen, obwohl es hat die Mannschaft nicht gut getan, oder doch? Könnte es sein, dass diese Aktion die Mannschaft näher zusammengebracht hat?

Gündogan und Özil sind in der Öffentlichkeit, und weil sie für Deutschland spielen, sind sie wie Botschafter für Deutschland und als solche, haben sie hier lieder versagt.

Nicht einmal eine Entschuldigung kam von ihnen. Ich möchte klarstellen, dass ich kritisiere nur ihr Verhalten, und wünsche ihnen und der DFB ein großartiges WM.

Ich lud den DFB ein um meinen Artikel zu lesen und zu kommentieren, wenn es wollte. Ich fühlte mich geehrt, dass sie meinen Artikel gelesen habe und mir sofort eine E-Mail geschickt haben. Es ist nur fair, zu Posten was mir der DFB geantwortet hat. Ich muss den DFB loben und ein großes Dankeschön ist fällig, dass sie trotz der WM, die Zeit genommen haben. DANKESCHÖN !!


Von: Deutscher Fußball-Bund e.V.
Gesendet: Freitag, 15. Juni 2018 09:03
An:
Betreff: Thema: Allgemeine Anfrage - Einladung

 
 
 
Sehr geehrter..........
 
vielen Dank für Ihre engagierte Wortmeldung zu dem Foto, das die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan gemeinsam mit dem türkischen Staatspräsidenten zeigt. Der DFB nimmt Ihre Kritik zur Kenntnis und kann die entstandenen Irritationen nachvollziehen. In den vergangenen Tagen haben sich die Verantwortlichen des DFB zu dem Vorgang mehrfach geäußert und klar Stellung bezogen. Der DFB hatte im Vorfeld keine Kenntnis über das Treffen und war auch nicht eingebunden. Die Stellungnahmen etwa durch den DFB-Präsidenten und Manager Oliver Bierhoff machen deutlich, dass auch der DFB die Aktion nicht für gut heißt.
 
Unmittelbar nach Erscheinen des Fotos, äußerte sich DFB-Präsident  Reinhard Grindel wie folgt:
 
"Der DFB respektiert und achtet selbstverständlich die besondere Situation unserer Spieler mit Migrationshintergrund. Aber der Fußball und der DFB stehen für Werte, die von Herrn Erdogan nicht hinreichend beachtet werden. Deshalb ist es nicht gut, dass sich unsere Nationalspieler für seine Wahlkampfmanöver missbrauchen lassen. Der Integrationsarbeit des DFB haben unsere beiden Spieler mit dieser Aktion sicher nicht geholfen." Der DFB werde „bei dem bleiben, was eine Richtschnur ist: Integration ist eine Schlüsselfrage für die Zukunft des deutschen Fußballs.“
 
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff sagte: „Ich habe nach wie vor überhaupt keine Zweifel an Mesuts und Ilkays klarem Bekenntnis, für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu wollen und sich mit unseren Werten zu identifizieren. Die beiden waren sich der Symbolik und Bedeutung dieses Fotos nicht bewusst, aber natürlich heißen wir die Aktion nicht gut und besprechen das mit den Spielern.“
 
Bundestrainer Jogi Löw sagte schließlich im Rahmen der Bekanntgabe des Aufgebots für die WM 2018 in Russland: „Wenn man für Deutschland spielt, vertritt man das Land und die deutschen Werte. Aber: Beide haben für die Integration sehr viel getan. Ich glaube, es ist eine Lehre für sie.“
 
Schließlich veröffentlichte Ilkay Gündogan eine erklärende Schilderung der Umstände, wie es zu dem Foto gekommen war: „Zusammen mit Mesut, Cenk und weiteren Sportlern haben wir gestern Abend eine Veranstaltung einer türkischen Stiftung in London besucht. Wir finden es gut, dass es eine Stiftung gibt, die türkische Studenten im Ausland fördert und Ihnen damit eine internationale Karriere ermöglicht. Wir haben den türkischen Staatspräsidenten am Rande der Veranstaltung getroffen. Aus Rücksicht vor den derzeit schwierigen Beziehungen unserer beiden Länder haben wir darüber nicht über unsere sozialen Kanäle gepostet. Aber sollten wir uns gegenüber dem Präsidenten des Heimatlandes unserer Familien unhöflich verhalten? Bei aller berechtigten Kritik haben wir uns aus Respekt vor dem Amt des Präsidenten und unseren türkischen Wurzeln – auch als deutsche Staatsbürger - für die Geste der Höflichkeit entschieden. Es war nicht unsere Absicht, mit diesem Bild ein politisches Statement abzugeben, geschweige denn Wahlkampf zu machen. Als deutsche Nationalspieler bekennen wir uns zu den Werten des DFB und sind uns unserer Verantwortung bewusst. Fussball ist unser Leben und nicht die Politik.“
 
Der DFB und die Nationalmannschaft stehen für Werte. Für Integration, Vielfalt, Offenheit, Fairplay. Und gegen Gewalt und jede Form von Diskriminierung.
 
Gerne können Sie sich auf unserer Homepage www.dfb.de davon überzeugen. Beispielhaft verweisen wir auf folgende Links zu ausgewählten Themenbereichen:  

 
Zum sozialen Engagement des DFB finden Sie hier Informationen:
 
 
Zum gesellschaftlichen Engagement des DFB finden Sie hier Informationen:
 
 
Zum Integrationspreis des DFB (und unseres Partners Mercedes Benz) finden Sie hier Informationen:
 
 
Wir bedanken uns nochmals für die kritische Begleitung und hoffen sehr, dass Sie dem DFB und der Nationalmannschaft weiterhin verbunden bleiben.
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihre DFB-Direktion Öffentlichkeit & Fans
 
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